»Wir haben gemerkt, dass es uns durch dieses Format gut gelungen ist, den Kontakt aufrecht zu halten und sie nicht zu „verlieren“. Viel positiven Zuspruch haben wir von den Kids bekommen und viele haben uns in der Woche schon immer gefragt, wann wir das nächste Mal live gehen und ihre eigenen Wünsche und Ideen für die nächste Einheit mit eingebracht. Im Schnitt haben wir immer sehr viel mehr Mädchen erreicht als Jungs. Um die Jungs etwas zu „supporten“ gab es dann einmal ein extra „boys-special“ an dem nur die männlichen Zuschauer das Produkt bekommen haben.«
Was ist Instagram Live?

Mit Instagram Live Video können Sie unkompliziert Live Streams erstellen und Ihre Freunde so an Ihrem aktuellen Erlebnis teilhaben lassen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Praxistipp.

„Es war ganz viel herausfordernd und grenzwertig für mich. Aber mittlerweile bin ich total stolz auf die Kreativität und die Kompetenzen im Team. Ich kann nur allen empfehlen: Seid mutig, probiert euch aus! Es gibt nichts schlimmeres für uns Jugendarbeiter*innen als im Lockdown untätig zu bleiben und den Kontakt zur Zielgruppe komplett zu verlieren.“
Chris
„Die digitale Lebenswelt sollte als Teil der Kultur Jugendlicher verstanden werden. Die Jugend hält sich heutzutage mehr denn je in den digitalen Medien auf und diese tragen einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung bei. Für die Jugendarbeit ist es uns deshalb ein wichtiges Anliegen Prozesse voranzutreiben, die auf die Lebenswelt von Jugendlichen eingehen, um einen bewussten und emanzipierten Umgang mit den „neuen“ Medien zu vermitteln. Diese bieten zudem neue Möglichkeiten und Potentiale für die Jugendarbeit. Es gibt keinen eindeutigen Weg für Jugendarbeiter:innen im digitalen Raum. Es ist wichtig sich auszuprobieren und Konzepte zu entwickeln, die sich an Ihre kommunalen Gegebenheiten anpassen. Ich möchte Sie ermutigen etwas zu wagen und sich auf die neuen Herausforderungen der Zukunft einzulassen. Vor allem die Jugendarbeit hat im Gegensatz zum Konstrukt der Schule die Möglichkeit, sich unabhängig von Lehrplänen und starren Benotungssystemen mit der Freizeitgestaltung von Jugendlichen auseinanderzusetzen und diese dort abzuholen, wo sie sich befinden.”
David