Löten, Face-Filter und mehr! Das erwartet euch diesen Herbst in unseren Satelliten-Workshops in Frankfurt und Rhein-Main. Kommt vorbei und schnuppert in unsere Workshops rein! Lernt das Team und unser Angebot kennen: Vielleicht ist ja das große Digitale Welten Festival auch was für euch?
Facefilter vom Papier auf das Tablet? Mit Augmented Reality kein Ding.
Bastelt eure eigenen Masken und lasst sie zu digitalen Filtern werden! Keine Anmeldung und Vorkenntnisse notwendig.
12. September // 16:00-19:00 // Fliegendes Künstler*innenzimmer
Gravensteiner-Platz 1c, 60435 Frankfurt am Main
Hier glüht und funkt es!
Bastelt eure eigene Leuchtkatze oder verziert Raketen und Einhörner mit blinkenden Lichtern. Keine Anmeldung oder Vorkenntnisse notwendig.
14. september // 14:00-20:00 // westhafenfest
Bachforellenweg, 60327 Frankfurt am Main
19. september // 14:00-17:00 // KIJU Fechenheim
Pfortenstraße 1, 60386 Frankfurt am Main
27. september // 13:00-18:00 // Medien-Studio-Bornheim
Ortenberger Str. 40, 60385 Frankfurt am Main
24. Juli // 14:00-17:00 // Kinderhaus Innenstadt
Battonnstraße 4-8, 60311 Frankfurt am Main
19.-23. AUGUST // 10:00-16:00 // Sommerwerkstatt
Junge Theaterwerkstatt am Zoo, Bernhard-Grzimek-Allee 1, 60316 Frankfurt am Main
Die Sommerwerkstatt ist eine Zusammenarbeit mit der Jungen Theaterwerkstatt und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Rhein-Main. hier.
Es gibt noch weitere spannende Angebote! Mehr Infos findest duWährend der Schließungen aufgrund der Corona Pandemie hat jeden Montag und jeden Donnerstag eine Insta-Live Einheit auf dem Instagramprofil des Jugendzentrums in der Reduit Mainz-Kastel stattgefunden.
Thematisch wurde montags etwas Kreatives und donnerstags etwas Kulinarisches präsentiert. Kolleginnen und Kollegen aus dem Jugendbereich haben in den Räumen des Zentrums ab 14 Uhr live auf Instagram zum Beispiel Pizza, Muffins oder Kekse gebacken, Blumentöpfe gestaltet oder Bilder auf Holz transferiert. Die Jugendlichen hatten währenddessen die Möglichkeit, einzuschalten, zuzugucken oder per Live-Chat Funktion kurz zugeschaltet zu werden. Die ersten 10 Jugendlichen, die eine private Nachricht an das Team schrieben, bekamen das Produkt im Anschluss zu der Live-Einheit vorbeigebracht.
Am Beispiel des Pizzabackens lief das so, dass diejenigen, die sich als erste meldeten, ihren Belag selbst aussuchen konnten und ihre Pizza live vor der Kamera belegt wurde.
Bei den Live-Einheiten gab es immer zwei Personen vor der Kamera und eine Kollegin oder ein Kollege, der/die sich um das „Technische“ gekümmert, moderiert und die Anfragen bearbeitet hat. Im Durchschnitt wurde während einer Einheit mit 2 bis 3 Jugendlichen live gesprochen. Auf die Fragen im Chat reagierte die Kollegin oder der Kollege mündlich, während gekocht oder gebastelt wurde. Im Anschluss wurde das Live-Video auf dem IGTV-Kanal des Jugendzentrums gespeichert, sodass auch andere noch im Nachgang die Möglichkeit hatten, sich dieses anzugucken.
Beworben wurde die live-Einheiten immer einen Tag vorher über die Insta-Story Funktion. Hierfür gab es einen eigenen aufgenommenen Autotune-Sound.
Von anfänglich durchschnittlich 25 bis 35 Zuschauer*innen konnte nach einiger Zeit ein Anstieg auf 55 bis 65 Zuschauer*innen festgestellt werden. Durch die Insights bei Instagram gibt es einen guten Überblick über die Reichweite, die beim Jugendzentrum in der Reduit bei allen Einheiten im Schnitt auf ca. 280 erreichte Profile und ca. 300 Impressionen kommt.
Zudem gab es durch das anschließende Ausfahren immer noch kurz einen persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen. Rahel aus der Reduit berichtet:
Einen ersten Eindruck bekommt ihr bei der Cookie-Edition von Insta-Live auf dem Instagramprofil des Jugendzentrums.
Mit Instagram Live Video können Sie unkompliziert Live Streams erstellen und Ihre Freunde so an Ihrem aktuellen Erlebnis teilhaben lassen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Praxistipp.
“Seit einigen Monaten haben wir unseren JUZ-Betrieb auf „digital“ umgestellt. So wird seitdem online gekocht, gebastelt, gebacken, gezockt oder eben auch online Graffiti gesprayt. Wir haben dabei auf Angebote zurückgegriffen, die in unserem normalen Betrieb schon gut funktioniert haben. Das Besondere unserer Onlineangebote ist, dass alle benötigten Materialien von uns vorbereitet und bereitgestellt und dann gemeinsam im Videomeeting bearbeitet werden.
Kids und Jugendliche melden sich also für ein Angebot an und erhalten einen Termin, an dem sie ihre fertig gepackten Pakete mit allen Materialien (wie Graffiti, Schablonen, Handschuhe, Karton, Maske usw.) kontaktlos im Jugendzentrum abholen können. Aufgrund einer städtischen Förderung können wir die Kosten dafür wirklich sehr niedrig halten.
Außerdem bekommen sie die Zugangsdaten für unseren Videochat und einmal die Woche treffen wir uns dann online, um gemeinsam vor unseren Rechnern zu sprayen.
Das Graffiti-Onlineangebot muss dabei einige Kriterien erfüllen: In erster Linie muss es Spaß machen! Das bedeutet aber auch, dass die Ergebnisse cool sein sollten. Also kommt das klassische freie Malen mit Graffiti so erstmal nicht in Frage, weil das in der Regel viel Übung und große Flächen braucht. Unsere Lösung ist eine besondere Graffiti-Technik: „Spray-Paint“. Mit dieser Technik entstehen einfach sehr beeindruckende Bilder, die bereits auf A3/A4 Karton umgesetzt werden können. Berge, Planetensysteme, Seen oder Wolkenhimmel sind die Klassiker und die Ergebnisse der Kids sind nach kurzer Zeit überraschend gut und alle sind total aufgeregt und verschenken ihre Bilder im Anschluss an Freunde und Familie. Die Technik basiert auf dem Einsatz von Schablonen und indirekter Spraytechnik, mitunter werden auch übereinanderliegende Farbschichten gezielt verwischt und geschmiert. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass es mit dieser Technik möglich ist, auch auf kleinen Flächen wie A3/A4-Karton zu malen. Den letzten Feinschliff verleihen wir unseren Bildern mit klassischen Stencils. Also Schablonen, die wir gemeinsam im Onlinemeeting mit Cuttern bearbeiten und dann aufsprayen.
Ein Problem stellt das gleichzeitige Streamen im Jugendzimmer und die Nutzung von normalen Graffiti und der Entstehung von Dämpfen dar.
Die Lösung dafür ist Graffiti auf Wasserbasis, was dem üblichen Graffiti aber sehr ähnelt – im Gegensatz dazu sind diese Farben aber nicht gesundheitsschädlich.
Aktuell treffen wir uns einmal die Woche und mittlerweile hat sich eine feste Gruppe formiert, mit der wir kontinuierlich auch online weiterarbeiten können. Anfänger bekommen extra Termine, sobald sich genügend angemeldet haben. Pro Stream limitieren wir die Teilnehmer*innenzahl auf 8 Personen, weil es so möglich ist, alle im Blick zu haben und auch den ein oder anderen Plausch zu halten.
Wir hoffen, dass, wenn das Jugendzentrum wieder regulär öffnet, die Jugendlichen zu uns kommen und wir dann draußen all das auf unseren großen Übungsflächen weiterführen können.”
Als die sofortige Schließung der Jugendeinrichtungen im März 2020 angeordnet wurde, hat sich das Team von der Jugendarbeit in Rödermark am selben Tag überlegt, wie sie ihre Jugendlichen weiterhin erreichen können. Einen Tag später wurde damit begonnen, zukünftige Aktionen im digitalen Bereich zu planen. Aufgrund der Vermutung, dass Jugendliche sich eher Videos anschauen würden als „viel Text“ in einem Facebook-Beitrag oder auf Instagram zu lesen, entstand das erste YouTube-Video mit dem Titel „Was ist los in Rödermark?“. Nach dem ersten Video entwickelte sich eine unglaubliche Kreativität und Dynamik im Team und es kamen immer mehr Ideen für Videos zusammen. Glücklicherweise war es aufgrund der Team-Mitglieder relativ einfach und möglichst direkt in die Videoproduktion einzusteigen. Ohne den Medienpädagogen und Filmemacher David Bohlmann sowie Chris oder Enikö im Team, die dazu bereit waren, vor der Kamera und im Internet in Erscheinung zu treten, wäre es schwer geworden.
Unerlässlich für die Produktion von Videos ist eine solide Ausstattung mit Technik und Software. Zusätzlich zu einer bereits vorhandenen guten Digitalkamera mussten lediglich Mikrofone für die Tonaufnahmen, ein Stativ und die Software für ein Videoschnittprogramm angeschaffen werden.
Schnell wurde klar, dass vor allem die Videoproduktion ziemlich viel Zeit braucht (Idee, Drehbuch/Konzept schreiben/ Filmen/ Vertonen und Schneiden). Es wurde dafür ein Wochenplan aufgestellt. Für für 10 Minuten Video braucht es ca. 30 Personalstunden.
Inhaltlich beschloss das Team, Videos mit Lern- und Bildungsinhalten, z.B. Erklärvideos (Hilfe wo kann ich lernen, Wie mache ich ein Dot-Painting?, Kochrezepte), Videos zur Unterhaltung (Geschichten, Lebensweisheiten, Zaubertricks, Interviews) und Videos mit Informationen zu verschiedenen Themen (Ausbildung, Jugendplätze) herzustellen.
Das erste Video hatte ziemlich viele Zuschauer*innen/Klicks. Bei den folgenden Videos kam es immer sehr auf das Thema an. So experimentierte sich das Team durch die ersten 3 Monate Lockdown und konnten viele Erfahrungen (Anzahl der Klicks und Kommentare) sammeln und Rückschlüsse ziehen, die in die Planung von zukünftigen Aktionen mit einfließen konnten.
Die Beteiligung der Jugendlichen an Themen für Videos und Interaktion und Kommunikation konnte in dieser Zeit noch nicht festgestellt werden. Das Team versuchte, mit der Zielgruppe in Kontakt zu bleiben, hatte aber wenig Feedback, abgesehen von den Statistiken auf YouTube.
Erst mit der schrittweisen Öffnung der Jugendhäuser ab Mai kamen die Sozialpädagog*innen wieder in den persönlichen Kontakt und erhielten dann auch unzähliges an konstruktivem Feedback zu den Videos und Insta Live Aktionen (Challenges sind besonders beliebt). Einige berichteten, dass sie jede Woche auf den Freitag und das neue Video gewartet haben.
Es lohnt sich also dran zu bleiben und nicht zu verzweifeln, wenn es erstmal keine direkten Kommentare oder Feedback gibt.
Was passiert?
Anna und Felix basteln, löten und tinkern mit euch.
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in unsere Projekte und könnt ganz unverbindlich in die Digitale Welten reinschnuppern.
Wer kann mitmachen?
Alle Kids und Jugendliche ab 9 Jahren: Einfach ohne Anmeldung vorbeischauen und mitmachen!
Wann?
Am Donnerstag, den 19.01., von 16 bis ca. 18 Uhr.
Wo?
infocafe
Pfarrgasse 29
63263 Neu-Isenburg